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ContemporaryArt! ... Um Ihre Waren zu verkaufen, zogen die Heimbacher als fahrende Händler über Land. Auch die Wallfahrt, die seit rund 550 Jahren traditionell nach Heimbach zur Schmerzhaften Mutter Gottes führt, sorgte für regen Absatz. Die Plastik ist im Rahmen einer "Heimatwerkstatt" unter der künstlerischen Leitung der Bildhauerin Luise Kött Gärtner entstanden. Ziel ist, dass die Stühlchen im Bewusstsein bleiben und in die Zukunft getragen werden, denn sie sind ein Beleg für Nachhaltigkeit und sinnvollen Umgang mit den Ressourcen der Natur, Themen, die wichtiger sind denn je. Gefördert vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW. by Liliana Demir on 12.07.2023 | #art #kunst #artspots

ContemporaryArt! AUGENHÖHE-Bronzeplastik 2020 Die Plastik Augenhöhe verfremdet die traditionellen Heimbacher Stühlchen künstlerisch und lädt zum Sitzen ein: Neben dem Findling mit dem Kinderstühlchen steht ein dreibeiniger, großer Heimbacher "Raststuhl". Wenn ein Kind und ein Erwachsener gleichzeitig Platz nehmen, sind sie auf Augenhöhe, und die Generationen können miteinander in Dialog treten. Die Produktion der Heimbacher Stühlchen hat eine lange Tradition: Schon 1343 hat Markgraf Wilhelm von Jülich den Heimbachern das verbriefte Recht verliehen, das Buchenholz aus dem Kermeter zu verarbeiten. Mit Hilfe von Eseln wurde das Holz aus dem Wald transportiert. Der Hintergrund: Bis ins 20. Jahrhundert hinein war Heimbach ein strukturschwaches Gebiet ohne nennenswerte Landwirtschaft. Um den Lebensunterhalt zu sichern, drechselten viele Familien Alltagsgegenstände. Die Gemeindechronik berichtet, dass allein 1882 von elf Familien 3.600 Kinderstühlchen hergestellt worden sind. by Liliana Demir on 12.07.2023 | #art #kunst #artspots

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