Als Modedesign wird das Fach bezeichnet, das sich mit dem Entwerfen und der Gestaltung von Mode, im Besonderen der Kleidermode und Accessoires, beschäftigt.
Modedesigner/in, Modemacher/in oder Modeschöpfer/in sind keine geschützte Berufsbezeichnungen. Nach einer Ausbildung oder einem Studium an einer staatlichen oder staatlich anerkannten Hoch-/Schule kann der Berufsbezeichnung der erlangte Abschlusstitel vorangestellt werden (z. B. Dipl. Modedesigner/in, Modedesigner/in Bachelor of Arts (BA) oder Modedesigner/in Master of Arts (MA), Geprüfte/r Modedesigner/in, Staatlich geprüfte/r Modedesigner/in, Staatlich geprüfte/r Designer/in (Mode) etc.). Des Weiteren werden auch Studiengänge oder Ausbildungen angeboten, deren Abschlüsse Fantasiebezeichnungen sind.
Modedesign wird als Studiengang oder Studienschwerpunkt eines Designstudiums an einer Universität, mehreren Kunsthochschulen, Hochschulen, Fachhochschulen und Berufsfachschulen, sowie an privaten Ersatz- und Ergänzungsschulen angeboten. Für Studium oder Ausbildung stehen etwa 78 staatliche oder private Bildungseinrichtungen zur Wahl. Zur Aufnahme werden meist künstlerische Arbeitsproben verlangt. Die Regelstudienzeit an Universitäten, Kunsthochschulen, Hochschulen und Fachhochschulen beträgt meist sechs bis acht Semester für einen Bachelor-of-Arts-Abschluss und insgesamt zehn Semester für einen Master-of-Arts-Abschluss. Die Studierenden beschäftigen sich mit dem Design von Bekleidung und deren Darstellung. Hierzu wird Aktzeichnen, schematische Darstellung und Modeillustration mit und ohne für Modedesign relevante Computerprogramme geübt. Industrielle Fertigungstechnik, Materiallehre, Schnittgestaltung, Kunstgeschichte, Modegeschichte und Marketing sind ebenfalls Teil des Unterrichts.
(Wikipedia)